[Lifestyle & Travel] 25 Hours Bikini Hotel Berlin - Welcome to the Jungle


Ich könnte mich jetzt von vorneherein schonmal entschuldigen, dass jeder, der sich diesen Blogpost antut gleich mit einer Bilderflut erschlagen wird, aber ich bereue kein einiziges davon. Eher hätte ich noch zwanzig Bilder mehr reinpacken können, als auf eines davon zu verzichten.

Wer mir auf Instagram folgt, hat sicherlich schon die ein oder anderen Schnappschüsse zu den vergangenen zwei Tagen entdeckt, ich durfte meine Koffer packen und zwei Tage dem Alltag entfliehen. Gemeinsam mit 9 anderen Bloggerinnen hieß es für mich - Welcome to the Jungle - oder eher Willkommen im Großstadtdschungel Berlin zur Sortimentsumstellung von P2 Cosmetics.

Für eine Regensburgerin ist die Anreise mit der Bahn bis Berlin natürlich hart, geschlagene 6 Stunden habe ich meinen Hintern in einem Sitz der deutschen Bahn platt gedrückt und das Thema Großstadtdschungel holt mich bereits am Hauptbahnhof beim Taxi finden ein, denn der bayrische Dialekt kommt ja bekanntlich im Ausland nicht so gut an (was gerne auch mal dazu führt, dass man als Taxifahrer auf sein Trinkgeld verzichten muss, wenn man unhöflich wird!).


Treffpunkt war das 25 Hours Bikini Hotel mitten in Berlin, entlang der Kürfürstenstaße mit Blick auf die Gedächtniskirche! Hammerhart! Zugegeben, die ersten 5 Minuten war ich mir nicht ganz sicher, ob mich der Taxifahrer schlussendlich wirklich falsch verstanden hat und einfach mal irgendwo hingebracht hat. Da es aber bei DM Events immer aussergewöhnliche Locations gibts, war die Neugierde oder eher Vorfreude größer und ich bin einfach mal Richtung Eingang gestiefelt.


Das 25 Hours Hotel ist nicht wie ein klassisches Hotel, wo man durch die Eingangstüre tritt und einem eine freundliche Dame von der Rezeption hinter einer schweren Holztheke entgegen grinst. Sondern man steht erstmal in einem beeindruckenden Foyer, dass einem das Gefühl gibt ein Museum oder eine Ausstellung zu bereten. Bereits hier kann man die Thematik des Hotels schon erahnen - Urban Style, Großstadtschungel, Materalmix, Clean, Laut, Graffiti, Minimalistisch, Beton und Stahl umgeben von viel Grün oder einfach Berlin und zwischendurch findet man kleine Schilder mit den Hinweisen - Monkey Bar, Neni und Balagan* (*Sympathisches Chaos), die schon ein kleiner Vorgeschmack für den Abend waren.


Nachdem man den Aufzug in den dritten Stock bemüht hat, landet man in einer Etage, wo man auf den ersten Blick die Rezeption und endlich die Dame mit dem netten Grinsen entdeckt. Gegen 16 Uhr bin ich in Berlin angekommen und war bereits nach Sichtung dieses Raumes überzeugt, dass ich unbedingt zu meinem eigentlichen Eventbericht (der dann nach Sichtung der Bilder in ein paar Tagen folgen wird) unbedingt noch einen Lifestyle-Bericht zu dieser aussergewöhnlichen Location machen will. Wenn man schon nach 5 Minuten das Gefühl hat, dass hinter jeder Ecke ein wundervolles Motiv lautert, schlägt das Fotografen, Interior und Lifestylebloggerherz bei mir einfach aus dem Ruder. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mir die Dame an der Rezeption sofort ihr OK für mein Vorhaben gab! 

Kein Wunder, denn das Hotel ist nunmal eine Augenweide und schreit förmlich nach Fotos!


Der Eingangsbereich ist großzügig geschnitten und sehr weitläufig, trotzdem erkennt man auf den ersten Blick eine kleine hauseigene Bäckerei, die ersten Shopping und Mitbringel in den Regalen und durch und durch ist die leicht industrielle Location mit echten Grünpflanzen durchzogen. Spannend, modern und doch gemütlich zugleich.


Ich habe bisher selten Locations erlebt, wo so ein Stylemix aus Clen, Urban, Industriell mit einem Hauch von Shabby Chic und  Gemütlichkeit aus dem Wohnzimmer gekreuzt ist. Man hat nämlich egal in welcher Ecke des Raumes sich einfach nur mit einem Buch niederzulassen oder bei einem Kaffee den traumhaften Ausblick zu geniessen.

Was man als Lifestyleblogger natürlich nicht machen kann, weil die Räumlichkeit so aufregend ist, dass man fast jede Ecke als Motiv einfangen möchte.


Während man im Eingangsbereich mit Eindrücken gerade zu herausgefordert wird, sind die Zimmer das krasse Gegenteil. Der erste Blick auf die bodentiefen Fenster versetzt einen sofort in den gewünschten ''Angekommen-Modus'' in dem kleinen lichtdurchfluteten Raum. Hier heißt es abschalten und relaxen. Die Zimmer sind natürlich  sehr trendig mit offenem Waschbereich und Schlafzimmer in einem. Die Einrichtung ist ebenso klassisch, nicht schnörkelig, aber trotzdem mit hübschen kleinen Details versehen. Besonders gut haben mir auch die kleinen Details gefallen. Ich bin eigentlich kein großer Fan von offenen Bädern in Hotelzimmern, aber zum Schlafen kann man hier auch schnell mal einen Vorhang zuziehen und hat so wieder einen abgetrennten Schlafbereich.


Die Ferngläser sind natürlich nicht da um die Chancen zu nutzen und die Nachbarn ein wenig zu beobachten. Ja doch, eigentlich soll man damit wirklich die Nachbarn im Auge behalten, denn die große Fensterfläche offenbart den perfekten Blick in den Zoologischen Garten. Leider hat das Wetter die letzten zwei Tage nicht mitgespielt, sonst hätte ich wahrscheinlich wirklich ein paar Äffchen bei ihren morgentlichen Aktivitäten beobachten können. 

Gerade im Früjahr oder Sommer muss der Ausblick auf das viele Grün mitten in Berlin einfach traumhaft sein.


Nachdem ich erstmal die offene Regenwasserdusche getestet hatte (und den Rest Kaffee Latte aus meinen Haaren gewaschen hatte, den mir ein Mitreisender im Zug über die Haare gekippt hatte), gings vom 5. Stock in den 10.Stock des Gebäudes, wo sich die Monkey Bar und das Restaurant Neni befand. Ich durfte endlich die anderen Bloggerinnen und die Mädels von P2 Cosmetics kennenlernen. 


Ich hätte euch gerne abends schon mehr Bilder zu der Lokalität gemacht, aber natürlich wollte ich die anderen Gäste nicht stören, deshalb habe ich mich auf unser kleines Bloggeressen beschränkt und mich der höchsten Schwierigkeitsstufe - Essen bei wenig Licht zu fotografieren - gestellt.


Ich finde es immer besonders schön, wenn man schon am Vortag ankommen kann, die Zeit hat die anderen Blogger ein wenig kennenzulernen (in dieser Runde waren für mich nur drei bekannte Gesichter dabei) und auch mal ein paar Einblicke hinter die Kulissen bei P2 Cosmetics zu gewinnen. 

Das Essen war kein klassisches Gänge Menü, sondern Neni steht für ein Familienunternehmen / Küchenkonzept von Haya Molcho (Neni sind hierbei die Anfangsbuchstaben der 4 Söhne). Der Name spiegelt hierbei ihre Philosophie wieder, da die Familie ein wesentlicher Teil des Lebens ist. Gegessen wir immer an einem großen Tisch mit der Familie sowie den Freunden. Diese Offenheit sowie Liebe und Leidenschaft wiederspiegeln dieses Konzept. Die Familie Molcho hat rumänische, israelische sowie spanische Wurzeln, den Lebensmittelpunkt jedoch in Wien, was sich natürlich auch auf die Gerichte auswirkt und somit das besondere der Speisekarte ist.

Die Gerichte haben und also nach und nach erreicht und jeder isst aus den gleichen Schüsseln. Ich liebe sowas! Es ist einfach so kommunikativ und man kommt gar nicht drumrum sich mit seinem Banknachbarn zu unterhalten - sympathisches Chaos triffts!. Also für ein erstes Treffen schon ziemlich perfekt organisiert!


Es ist natürlich eine Herausforderung Essen bei so wenig Licht zu fotografieren und sicherlich wären die Bilder mit mehr Licht noch traumhafter gewesen, aber ich denke, ihr könnt er ahnen, was alles auf unserem Tisch zu finden war! Ich kann gar nicht sagen, was mir davon am besten geschenkt hat, weil alles auf seine Art besonders war! Ein gelungerer Abend!


Die Monkey Bar habe ich mir dann für den nächsten Morgen aufgehoben. Ich bin bereits um halb acht Uhr morgens mit meiner Kamera unterwegs gewesen um ungestört nach meinen Motiven zu jagen und habe mich schon die halbe Nacht darauf gefreut das Hotel zu erkunden.

Am Abend war die Monkey Bar schon in ganz tolle Atmosphäre getaucht, aber natürlich gefüllt mit Gästen. Überraschendweise ist es aber selbst bei Tageslicht nicht weniger spannend sich dort oben aufzuhalten. Der Blick ist einfach traumhaft, egal in welche Richtung man blickt, das Interior ist zusammengewürfelt und doch perfekt ausgeflügelt und am liebsten hätte ich mir schon um 10 Uhr morgens gleich einen Cocktail bestellt.


Ein weiteres Highlight, dass uns bereits beim Abendprogramm verkündet wurde, war das Frühstück im Restaurant Neni! Die Location, die uns also bereits abends leicht den Atem raubte, macht auch zur Morgenstunde schon eine gute Figur. Mitten über den Dächern Berlin kann man also in einem kleinen Gewächshaus sitzen und seinen Kaffee genießen!  Ich konnte mich gar nicht entscheiden, ob ich lieber mit meiner Kamera rumlaufe oder das Buffet plündere.


 Sollte das Neni also jemals bei einer Sendung wie ''das himmlische Hotel'' mitmachen und man müsste eine Bewertung im Rahmen von 1-10 Punkte vornehmen, bliebe hier nur gönnerhaft eine 12 zu zücken. Hier bliebt wohl kein Herzenswunsch für ein gelungenes Frühstück offen. Alleine die Müsliauswahl war so überragend, dass ich - der Müslimuffel - gleich eines in ein hübsches Schälchen schüttete.


 Natürlich gibt es noch viele weitere Highlights im 25 Hours Hotel in Berlin zu entdecken, aber ich denke, ich konnte euch schon einen kleinen Einblick in das geben, was mich die letzten zwei Tage ein wenig dem Alltag entfliehen ließ. Liebes P2 Cosmetics Team - ihr hättet euch gar nicht mehr übertreffen können. Das Hotel war wahrlich ein kleiner Traum und sollte es mich nochmal für ein Wochenende nach Berlin verschlagen, würde ich dieses Hotel sofort weiterempfehlen.

Ich weiß, ich weiß, ihr hättet gerne gleich schon was zum eigentlich Event gelesen und es ist schon fies von mir euch erstmal durch Location und Essen zu quälen, aber mein kleines Lifestylebloggerherz ist hier einfach mit mir durchgegangen ... und wenn einem schonmal so eine Chance geboten wird! Ich hoffe, ihr hattet trotzdem Spaß beim Lesen! :)

... der Eventbericht zu P2 Cosmetics folgt natürlich die nächsten Tage...

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