[Interior] Badezimmer Makeover - Tine Wittler kann einpacken!


 Da ist er - endlich! Der Post auf den alle gewartet haben!

Heute freue ich mich tierisch, dass ich euch endlich den angekündigten Post zu unserem Badezimmer Makeover zeigen kann! Seit knapp drei Jahren sind wir nun schon in unserer Wohnung und auf meiner Wunschliste stand schon immer eine Badewanne ganz oben!

Als wir damals zum ersten Mal das Badezimmer betraten war ich schon voller Vorfreude, denn laut Grundriss hatte das Bad ein Fenster und eine Badewanne. Besser kann es quasi nicht laufen! Die Maklerin öffnete die Türe und es war tatsächlich ein wundervoller Anblick ins Sonnenlicht zu blicken - für jemand, der sein ganzes Studium lang ein innenliegendes ca. 4m² großes Badezimmer hatte. Gut, mit 8m² ist unser Badezimmer immerhin schonmal doppelt so groß und ein großer Vorteil ist sicherlich, dass auch die Waschmaschine dort ein freies Fleckchen gefunden hat.


Die Enttäuschung war dann allerdings groß, als ich statt der erhofften Badewanne an der Stelle eine Dusche gefunden hatte. Viel viel ungenutzer Platz und ein 90er Jahre Glaswaschbecken lachten mir entgegen. Gut, wenn es sich hierbei um ein Gäste-WC gehandelt hätte, wär das Waschbecken vielleicht sogar ganz ok gewesen, auch wenn ich es nicht sonderlich hübsch finde, aber für einen Beautyjunkie null Fläche zum Ablegen? Geht leider gar nicht.... Auch die Fliesen und Bordüren im schicken Terracotta-Style konnten bei mir nicht wirklich punkten, deshalb stand schnell fest, die erste große Renovierung, die wir nicht selbst in die Hände nehmen würden, muss das Badezimmer werden!


Leider ist so eine komplette Renovierung nicht ganz günstig und die ersten Kostenangebote haben unseren Traum vom neuen Badezimmer leider erstmal wieder auf Eis gelegt. Letztes Jahr haben wir den ersten Teil des Bades dann kurzerhand selbst in die Hände genommen, über Ebay (mal wieder!) habe ich das perfekte Waschbecken (gar nicht so leicht eines mit 70cm und in schwarz zu finden!), die Toilettenschüssel und schwenkbare Spiegelschränke gefunden. Ich liebe einfaches schlichtes Design und war mehr als happy, als sich der Schwiegerpapa bereit erklärt hat und bei der Renovierung zu helfen. 

Der erste kleine Schritt war schonmal getan, durch die Spiegelschränke wirkt das Bad viel aufgeräumter und der große alte kaputte Schrank hatte und viel Licht gekostet (da er bis zur Hälfte noch über das Waschbecken hing). Boden und Bordüre blieben vorerst und ich habe sie nur mit ein paar zusätzlichen kleinen Fliesen verziert und versucht aufzupeppen. Obwohl hier noch nicht soviel passiert ist, hat mir das Badezimmer schon wesentlich besser gefallen. 

Dieses Jahr war es dann endlich soweit, für diesen Herbst war die restliche Badrenovierung geplant. Die Einzelteile hatten wir uns alle selbst zusammengesucht, viele Baumarktbesuche und natürlich auch Ebay Einkäufe mussten getätigt werden, bevor die Handwerker loslegen konnten.


Letzte Woche war es dann endlich soweit und ich war schon total nervös, ob alles so klappen würde und schlussendlich auch so aussehen würde, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Renovierung verlief ohne Probleme, dauerte aber trotzdem die ganze Woche. 

Am ersten Tag durfte ich mich von meiner verhassten Dusche verabschieden, nicht, dass ich duschen nicht mag, aber diese Dusche war wirklich ein Drahtseilakt mit dem hohen Einstieg und dicht war sie auch nicht! Drei Tage lag hatte der Fliesenleger dann die hellste Freude mein Design für die Rückwand umzusetzen. Und am fünften Tag ging es daran die neuen Amaturen, Glaswand und Duschstange wieder zu befestigen! Es war nervenaufreibend und kurzzeitig war ich auch am verzweifeln. Schlussendlich muss ich aber sagen, ich bin so glücklich damit!

Die dunklen Fliesen waren ein großer Wunschtraum von mir, weil ich sie mit der leicht geriffelten Optik so edel finde. Die Kombination mit unseren leicht cremefarbigen Fliesen gefällt mir sehr und von denen wollte ich mich auch nicht trennen, weil ich finde sie passen gut zur Holzoptik. Die Bordüre war mir ja schon lange ein Dorn im Auge, deshalb haben wir sie durch schmale Riemchen in gebürstetem Edelstahl und grauen bis schwarzen Steinchen austauschen lassen. 


Die Glaswand kann man jetzt nach Innen wie nach Aussen drehen und ist somit auch perfekt als Dusche zu nutzen. Ich muss schon sagen, es ist schon eine Hausnummer, wenn man sich alle Materialien und Einrichtungsgegenstände aussuchen darf, wenns dann auch noch ums eigene Badezimmer geht (normalerweise plane ich ja eher für Fremde ;) Deshalb macht es mich natürlich gleich doppelt so stolz, dass es noch schöner geworden ist als ich es mir vorgestellt habe!

Ich hoffe, mein kleines Vorher-Nachher gefällt euch! Ich bin auf jeden Fall richtig glücklich mit unserer Badsanierung und würde es immer wieder genau so machen!

Tine Wittler kann einpacken....

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